Alles auf Neu

Was soll ich sagen? Außer, dass es Zeit wurde. Oder an der Zeit war. Reif war sie auf jeden Fall.

Auf der einen Seite ein Blog. Sanft eingeschlafen im zarten Alter von knapp 10 Jahren. Ohne, dass Dramatisches passiert wäre.

Gut, ich hätte mich um Datenschutz kümmern müssen. Also die Änderungen. Wäre möglich gewesen. Sogar zweimal Anlauf genommen habe ich. Nur abgesprungen bin ich nicht. Ganz ehrlich, mir war der Aufwand, den Blog weiterzuführen, einfach zu groß. Schließlich hatte er sich schon länger in die zweite Reihe verabschiedet. Andere Möglichkeiten versprachen mehr Aufregung.

Meine Ausstellungen, immer im direkten Kontakt mit denjenigen, die sich meine Bilder ansehen. Ganz analog, ganz einfach. Und einfach schön. Jedes Mal wieder.

Und dazu, als Online-Präsenz, mein Shop. Zielgerichteter als der Blog, natürlich auch eindimensionaler. Aber mit der Möglichkeit schnell Ausstellungen digital nachzustellen. Bilder einfacher, direkter zu präsentieren. Einfach digital auszustellen.

So hätte es weitergehen können. Und so wäre es weitergegangen. Denn, ja klar, ich habe das Schreiben vermisst, den Austausch im Blog, die Diskussion über Projekte. Aber doch nicht so, dass ich zur Tastatur griff, Gedanken zu Worten formte, und Worte zu Texten. Ging auch so, war ok.

Nur musste ich mich plötzlich mit einem Problem rumschlagen, Wollte ich nicht, ging nur nicht anders. Und alles stand auf Null. Die Bedingungen für meinen Shop änderten sich, oder besser gesagt, ich wurde von veränderten Bedingungen überrascht. Ich weiß nicht, vielleicht wurde ich informiert, ist auch egal, von einen auf den anderen Tag konnte ich nichts mehr machen. Kein neues Produkt, keine Layoutveränderung, nicht einmal einen Buchstaben konnte ich im Shop verändern. Es sei denn, ich hätte meinen Vertrag geändert.

Nur stehe ich nicht auf so was. Entweder man hat eine Abmachung. Oder eben nicht. Nur waren wir da wohl unterschiedlicher Meinung.

Hatte ja auch was Gutes. Und im Endeffekt finde ich es jetzt großartig. Denn nach dem ersten Schock sah ich Möglichkeiten, keine Probleme.

Aus zwei mach eins. Statt den schlafenden Blog aufzuwecken (und wer weiß, ob ihm das gefallen hätte) und daneben einen Shop zu führen, mache ich jetzt beides ganz einfach, gemeinsam. Ein Name, ein Auftritt, eine Adresse.

Das ist super. Für den Anfang. Und was draus wird, zeigt sich. garantiert.

Ich freue mich jedenfalls.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

error: Content is protected !!