Wasser ist weich, zart, streichelnd, schmeichelnd.
Und hart, kraftvoll, aufbrausend, stürmisch.
Manchmal gar beides zugleich.
Wasser ist Leben, ist Zukunft, ist Hoffnung, ist schlicht und ergreifend, großartig.
Nur eins ist es nie, langweilig.
Wer schon ein paar meiner Bilder gesehen hat, weiß, wie viel Spaß ich daran habe, mit Wasser zu arbeiten. Immer anders, immer faszinierend, immer herausfordernd. Nicht ohne Grund drehen sich einige meiner Serien um nichts anderes. Das Sturmkonzert zeigt, wie gut sich die kraftvolle, gewaltige Seite mit der weichen Anmutung vertragen. Und während ich in der Edition ’18 mit den grafischen Möglichkeiten spiele, zeigt sich in den Wasserspielen eine überraschende, reduziert fremde Sicht.
Es lag also auf der Hand, sich des Wassers einmal in einer eigenen Ausstellung anzunehmen. Abseits der Serien greifen viele meiner Bilder unterschiedliche Aspekte von Wasser auf. Mal im Mittelpunkt stehend, mal eher am Rande. Mal Hauptdarsteller, mal Katalysator, mal Zugabe. Und dann gibt es noch das Bild, das für mich den Wendepunkt markiert; vom Abbilden des Gesehenen zur emotionalen Interpretation des fotografierten Objekts. Allein deswegen musste ich irgendwann einmal eine Ausstellung zum Thema Wasser machen.
Bis Mitte September ist die Ausstellung noch in Eimsbüttel / Hamburg zu sehen. Und weil nicht jeder die Möglichkeit hat, dort vorbeizuschauen, werde ich die einzelnen Motive in den kommenden Tagen hier im Blog vorstellen.